Sieben-Söhne-des-Himmels Strauch, (heptacodium/jasminoides) ein Geissblattgewächs.
Seit etwa 15 Jahren ist dieses Gewächs aus Asien (China) zu uns gekommen, und ist für die Bienen und andere Insekten ein wahrer Segen. Ein abermaliger Neophyt, den der Imker willkommen heissen sollte. Er treibt eine Vorblüte im Juni und gelangt zur Hauptblüte im August bis in den November hinein.
Seinen Namen bekam er, weil die Blüte siebenfach angelegt ist, folglich auch siebenfach blüht und bis zu zwei Monate Pollen und Nektar anbietet. Somit wirkt er symbolisch so segensreich wie die sieben Söhne des Himmels.
Die betörenden, duftenden Blüten sind rahmweiss mit purpurroten Kelchblättern, die dann zutage treten, wenn die Blüten abgefallen sind. Lieblich klein sitzen die Blüten zu hauf in einer Rispe zusammen. Der Busch verfügt über eine Winterhärte und verträgt auch mal eine kurze Trockenperiode. Sein Wuchs kann das Mass eines Haselnussstrauches annehmen. Auch lässt er sich zum Baum heran züchten.
In der Blütezeit erlebt der Betrachter ein wahres Getummel von Insekten auf ihm. Gerne ziehen auch Hornissen darüber hinweg, um sich eine Biene, Schwebefliege oder Wildbiene zu schnappen. Dieses Geschehen spielte sich auch spannender weise vor meinen Augen ab.
Namhafte Gärtnereien bieten den Sieben-Söhne-Himmelsstrauch in unterschiedlichen Grössen an, entsprechend ist die Preisklasse. Diese exotische Pflanze ist es wert sie unseren Bienen anzubieten.