Bienenhonig

Der wahre Wert des Honigs

Betrachten wir den Honig einmal von einer ganz anderen Seite:

Der Honig ist nicht das einzige Erzeugnis der Biene. Um ihren gesamten Wert hervorzuheben, zeige ich hier ihre Potenzen nochmals auf.

  1. Die Honiggewinnung
  2. Die Wachsgewinnung
  3. Die Propolisgewinnung
  4. Die Pollengewinnung
  5. Die Bienengiftgewinnung
  6. Die Gellee-Royalgewinnung
  7. Die Bienenstockluftgewinnung
  8. Die unentbehrliche Bestäubungsarbeit
  9. Die Bienenbrotgewinnung
  10. Die statische Bauweise ist Vorbild für Stabilität in der Technik, Raumfahrt und Flugzeugbau.
  11. Bienen werden im Militär zur Mienenauffindung, bei der Polizei für Drogenschmuggel eingesetzt und sind bei weitem besser als Spürhunde und ausdauernder. Zum Drogen erschnüffeln braucht man zum Abrichten der Bienen nur 13 Min. (Ein Hund vergleichsweise ein Jahr.) Bienen können in dieser Funktion 24 -48 Std. am Stück eingesetzt werden, der Hund nur 15 Min.  Bienen konnten in Versuchen Heroin sogar dann noch erkennen, wenn es zu 97% gestreckt war.

<So gelesen im NZZ Folio, Novemberausgabe 2018>. Unter dem Titel:  “Terroristenschreck” von Barbara Höfler. Das ganze Heft ist der Biene gewidmet, empfehlenswert!

Wissenswertes

20 000 Imker pflegen miteinander ca.

190 000 Bienenvölker, mit ihrer Bestäubung sorgen die Bienen für

500 000 Tonnen Obst. Das hat einen Wert von

500 Millionen Franken. Dazu kommen noch

2500 Tonnen Tannen- oder Waldhonig die den Wert von

50 Millionen Franken haben

1/3 unserer Nahrung ist von den Bienen abhängig.

Was brauchen die Bienen für sich an Nahrung, gemessen an einem 10 jährigen Durchschnitt, 10 kg  pro Volk und Monat?

100kg Honig braucht jedes Volk pro Jahr dafür wird

400kg Nektar eingesammelt und 30kg Pollen nebst Wasser.

WUNDERPRODUKT HONIG

Honig ist die älteste naturbelassene Delikatesse der Welt und wurde einstens im Wert dem Gold gleichgestellt. Er hat die Biene berühmt gemacht, sodass sie als heilig angesehen wurde. Heute wird ihr hingegen mit Fungiziden, Pestiziden, Herbiziden und Monokulturen das Leben und Überleben schwer gemacht. Naturschützer und Imker setzen sich für sie zur Wehr, zeigen die Missstände auf und rütteln die Menschheit wach. Langsam nur macht sich ein Umdenken bemerkbar.

Zur Herstellung von einem Kilo Honig legen die Bienen 100 000 km zurück, für 3 kg Nektar fliegen sie 100 000 Mal aus und haben dann 150 Millionen Blüten besucht. Pro Flug transportiert die Biene 40 g Nektar und 20 mg Pollen

Der Honig ist etwas ganz Besonderes. Er birgt in sich ein hohes Potential an Heilkraft und Energie. Betrachten wir das Nektargold aus einer anderen Perspektive, als es gemeinhin üblich ist. Man vergegenwärtige sich, dass Nektar von unzähligen Pflanzen und deren Blüten eingesammelt wird und viele Bienen mit Enzymen und Sekreten aus ihren Drüsen den Nektar anreichern, eindicken und haltbar machen. Alle von den Bienen angeflogenen Blüten der  unzähligen Pflanzengattungen haben ihre eigene Lebenskraft, die auch Od genannt wird. Jede Blüte der gleichen Pflanze und Gattung  hat ihr ureigenes Od, so wie jeder Mensch durch sein spezifisches Od belebt ist. Das Od zirkuliert in den Lebensadern, verliert man zu viel Blut, tritt der Tod ein. Ohne das eigene Od erlischt das Leben. Es ist die Wuchs- und Entfaltungskraft die man nicht sieht und doch vorhanden ist. Wir sehen ja auch nicht die Röntgen,-Magnet,- Elektrizitätsstrahlen u.s.w., doch die erworbene Technik kann sie uns sichtbar machen und lässt uns ihre Wirksamkeit erleben.

So sind also die Bienen nicht nur Sammlerinnen der verschiedenen Nektar-und Pollenquellen, sondern damit auch Einträger der vielen unterschiedlichen Odkräfte. Jede Pflanze hat individuelle Werte die analytisch auch bewiesen sind. Ich denke da an die vielen Heilpflanzen, Gewürzkräuter, Genussfrüchte, Samen,  Getreide- und Gemüsepflanzen

Der Mensch profitiert mit Honig, dank der Bienen, von einer sehr reichen Vielfalt an substanziellen Odkräften, die zu seinem Leben und zu seiner Gesundheit beitragen können. Der Honig ist Träger einer grossen Vielfalt von odischen Kräften die, je vielseitiger das Pflanzen-und Blütenangebot, desto grösser und reichhaltiger ist das odische Kraftpotenzial. So ist ein Blütenhonig von Feld-Wald -und Wiesenblumen einem monotonen Rapshonig inhaltlich hochwertiger einzustufen. Alle Artenhonige haben wohl stets einen Odgehalt gleich vieler Blüten, aber inhaltlich ist er eher einseitig, nämlich zu 80% Prozent einer Pflanzengattung zuzuordnen.

Ich möchte hier nochmals festhalten, dass je vielseitiger die nektarspendenen Pflanzen aufkommen, desto wert-und gehaltvoller ist auch der Honig für die Bienen und Menschen. Naturheilkundler raten sogar, das Erntegut seines eigenen Landes, in dem man als Mensch lebt, sei der Gesundheit zuträglicher, als das eingeführte Gut aus dem Ausland. Weil man sein angestammtes Umfeld als Odquelle besser nutzen und aufnehmen kann.

Wenn man ein Auge auf die Sammlerbienen wirft erkennt man, dass die in reicher Anzahl und Pracht blühenden Obstbäume in einer Wiese längst nicht alle Bienen anlocken, sondern gleichzeitig erblickt man Bienen auf dem Löwenzahn, dem Wegerich, dem Klee und vielen anderen Zier-und Wildblumenarten. Bienen brauchen für ihre Gesundheit die Vielseitigkeit der Natur und die artenreiche Natur braucht die Bienen. Die Blütenstetigkeit der Bienen garantiert ein Nichtaussterben der Pflanzengattungen. Das bewirkt auch, dass jede geeignete Blütenart, ob Unkraut, Wild- Zier-oder Nutzpflanze alle zur Vielfalt durch selektives Bestäuben beitragen, die Naturkräfte und das darin  eingebettete Od erhalten und zu vermehren. Auch wir leben nicht vom Brot allein, es braucht für eine gesunde Lebenserhaltung die Vielfalt biologischer, artenreicher Tier -und Pflanzennahrung.

HONIG-ARTEN

Bedeutsam ist auch die Konsistenz des Honigs zu bewerten. Die Kristallisation des Sammelgutes Nektar ist die beste naturgegebene Haltbarkeitsform des Honigs, die selbst nach Jahrzehnten den Honig noch geniessbar macht. Die flüssige Form des Honigs entsteht durch einen höheren, andersartigen Zuckeranteil im Nektar, den zum Beispiel die Rubinie liefert. Ihr Nektar verzögert die Kristallisation. Nektar ist nicht gleich Nektar. Es gibt dünnflüssigeren und dickflüssigeren, der somit wiederum auf bestimmte Insektenarten als Bestäuber abgestimmt ist, weil deren Aufschlecktaktik Unterschiede aufweist.

Den cremig gerührten Honig hat der Kunde ins Leben gerufen. Er verlangte einen streichbaren, nicht tropfenden Honig aufs Brot. Leider ist er sich nicht bewusst, dass durch den Stabmixer, der Honig über Gebühr gerührt und aufgeschäumt wird. Seine Zellstruktur und die damit verbundene odische Einheit wird zerstört . Eine geschmackssensible Zunge oder Gaumen vermag den Verlust vom Aroma festzustellen.

Geschmacklich ist der flüssige Honig am vielseitigsten und aromatischsten.  Der kristallisierte Honig muss erst im Munde langsam zergehen, ehe er sein volles Aroma abgibt, oder aber man stellt ihn in ein warmes Wasserbad von maximal 50 Grad, bis er sich wieder verflüssigt hat. Der gerührte Honig schmeckt kräftig süss und einheitlich honigartig. Es steht  jedem Honigverköster frei, die Geschmacksunterschiede der Honigkonsistenzen selbst herauszufinden. Landes eigener Siegel-Honig ist qualitativ jedem ausländischen Honig vorzuziehen!

Honig muss dunkel und kühl gelagert werden, dann bleibt er auf Jahre hin in seinen Eigenschaften erhalten, auch in therapeutischer Hinsicht bei Wundheilung.

Der Honig aus einer Wanderimkerei in den USA ist ein Produkt einer Tragödie. Die unüberschaubaren grossen Plantagen einer Blütensorte, denen die Bienen zwangsmässig ausgesetzt sind, wo unter den Bäumen kein weiteres Blümchen noch Gräslein wächst, ist eine tote Wüste für die Bienen. Da musste es ja zu einem Kollaps der Bienen kommen, zumal massenweise Gifte eingesetzt werden. Der Imker und Regisseur Markus Imhof hat dieses Geschehen in seinem Film: – More Than Honey –  deutlich aufgezeigt.

Chemisch analysierter Honig beinhaltet:  Saccharose, Maltose, Glukose, Fructose, antimykotische Enzyme, Pollen, Proteine, Aminosäuren, Vitamine, Carotine und Wasser.

EIN POLLENHÖSCHEN enthält:

3-4 Millionen Pollenkörnchen. Pollen in Waben eingelagert, das Bienenbrot, ist eine Proteinquelle und enthält bakterizide, bakteriostatische und keimtötende Eigenschaften. Das Bienenbrot wird mit Honig vermischt und ist so jederzeit gebrauchsfertig zum Verfüttern. Um die Fundstellen von Pollen in der Natur wahrzunehmen, hat die Biene auf den Fühlern 60 000 olfaktorische Rezeptoren. (Das Genie der Honigbienen, Tautz)

HONIGFÄLSCHUNG.

Honigfälschungen sind der grösste  frevelhafteste, skrupelloseste Betrug der Menschheit. Daher empfehle ich, man kaufe nur den Honig von seinem Land und von seinem Imker aus der Umgebung, denn die einheimischen Honige sind kontrolliert  und geben Vertrauen, dass sie auch diese wertvollen Odstoffe enthalten, von denen oben die Rede ist. Ich habe an dieser Stelle zwei Beweisquellen herangezogen, um den Honigkonsumenten die Augen zu öffnen und zitiere zuerst eine längere Passage aus dem Buch. < Das Genie der Honigbiene>  Seite 167 von: Eric Tourneret,(F)  Sylla de Saint Pierre(F)  und Jürgen Tautz (D)

“Es gibt verfälschte Honigsorten, die seit einiger Zeit weltweit auf dem Vormarsch sind. Leider gehört Honig zu den NEUN Nahrungsmitteln, die aus wirtschaftlichen Motiven am häufigsten gepanscht werden.” Hierzu einige Zahlen. “Zwischen 2007 und 2014 stieg die Anzahl der Bienenstöcke weltweit um 8%, während die Honigexporte um 61% anstiegen. In asiatischen bzw. osteuropäischen Ländern wie China, Indien, Vietnam, Thailand und Türkei nahm die Anzahl der Bienenstöcke um 13% zu und die Honigexporte wuchsen um 196%. Mit Blick auf China lässt sich von 2006-2015 eine durchschnittliche Steigerung beim jährlichen Honigexport von 8176 t erkennen, während die Produktivitätszahlen auf der ganzen Welt rückläufig sind. Das Land beherbergt rund 9 Millionen Bienenstöcke, die jährlich rund 450 000 t Honig produzieren – das ist weniger, als der für China geschätzte Verbrauch.”

“Wie kommen diese Zahlen zustande? Chinesischer Honig wird meist vor Erlangung seiner vollen Reife geerntet, das heisst, sein Wassergehalt ist noch zu hoch. Das spart Zeit und Geld, denn die Bienen-Arbeiterinnen müssen keine Zeit darauf verwenden, dem Honig Wasser zu entziehen und die Sammlerinnen können möglichst schnell wieder neuen Nektar eintragen. Um eine Fermentierung zu verhindern, lässt man den Honig in Fabriken mechanisch trocknen, er wird mit synthetischen Ersatzstoffen behandelt und die Hefen werden herausgefiltert. Gleichzeitig wird der Honig mit Mais – oder Reissirup, Rote Bete oder Rohrzucker gepanscht, wenn diese Zutaten nicht sogar die gesamte Masse ausmachen. Europäische Laboratorien unterziehen den Honig einer Pollenanalyse, doch die chinesischen Ingenieure haben Mikrofiltrationsprozesse entwickelt, mit denen selbst winzigste Pollenspuren beseitigt werden können.” (Dadurch hat man dann keinen Landesbeweis mehr, denn Pollen geben Auskunft über die landestypischen Blüten.) ” Die Tragweite dieses Betruges hat ein Ausmass erreicht, dass die Europäische Union Testkampagnen ins Leben gerufen hat. 2o16 führte das deutsche Labor QSI Analysen durch: 60% der Proben waren gepanscht! Mit der sogenannten Nuklearen Magnetischen Resonanz (NMR) lassen sich Verfälschungen aufdecken und die botanische bzw. geografische Herkunft der Produkte (das Wort Honig wagt man kaum auszusprechen) bestimmen. Zumindest erschwert das die Arbeit der Panscher und treibt deren Kosten in die Höhe.

SÜSS UND FALSCH!

Die zweite Quelle ist aus einem ausführlichen Bericht entnommen, der im Folio der NZZ  Nr.325 August 2018 unter dem Titel <Süss und falsch> von Barbara Klingbacher publiziert wurde.

“Es sind die Chinesen, die sich auf dem amerikanischen Markt eine neue Identität zugelegt haben. Sie exportieren ihren sogenannten Honig in Drittländer, etikettieren dort die Fässer um und stellen neue Papiere aus. Das ist illegal, aber in der Branche üblich. Auf der Liste der weltweit am häufigsten gefälschten Lebensmittel steht Honig auf Platz drei, nach Olivenöl und Milch. Aber der Honig ist eben auch die teuerste Form von Zucker, das macht den Betrug so lukrativ. 1,8 Millionen Tonnen wurden 2016 gehandelt, ein Fünftel davon ist laut Schätzungen verfälscht.”

“Manche Imker stellen in China vor den Bienenstöcken Futterstellen mit Sirup auf, damit die Bienen mit der Suche nach dem Nektar keine Zeit verlieren und die Waben schneller füllen. Man wartet auch nicht immer ab, bis die Tiere den Honig mit ihren Flügeln befächelt und getrocknet haben, sondern schleudert eine wässrige Brühe aus den Waben und trocknet sie in der Fabrik. Am häufigsten aber wird Honig mit Zuckersirup gestreckt. Panscher kaufen in der Regel fertigen Industriesirup für Lebensmittel ein,- der ist meist glasklar. Weil das den Honig aufhellt, greifen manche auf eine gefärbte Version für Colagetränke zurück. E150 -sattes Caramel. Weil Amerikaner glauben, Honig der nicht markellos flüssig ist, filtert man die Pollen heraus, die ihn zum Kristallisieren bringen.”

“Im Moment interessiert man sich für die Abdrücke des teuersten Honig der Welt. Der Manuka- Honig stammt von einem Teebaum, der nur in Neuseeland und einem kleinen Teil Australiens wächst. Weil er so gesund sein soll, zahlen Kunden bis zu 300 Franken pro Kilo. Als allerdings vor einiger Zeit bekannt wurde, dass jährlich 10 000 Tonnen Manuka-Honig über den Ladentisch gehen, machte das die Experten stutzig: Neuseeland produziert nur 1700 Tonnen im Jahr!”